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Ridley Scott

Filme: Alien, Gladiator, American Gangster

Ridley Scott
Ridley Scott, britischer Filmregisseur des Jahrgangs 1937, ist einer der bedeutendsten Regisseure des heutigen Kinos. Bereits mit seinem ersten Film („Die Duellisten“, 1977) gelang ihm ein Erfolg bei den Kritikern, der gleichzeitig seinen Durchbruch bedeutete und Scott die Möglichkeit eröffnete, 1979 beim Auftakt der „Alien“-Reihe Regie zu führen. Das Science-Fiction-Epos mit Segourney Weaver in der Hauptrolle wurde ein Kassenschlager, der 1980 für die Spezialeffekte den Oscar erhielt.

Scotts Filme als Regisseur

Nach „Alien – das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ drehte Scott „Blade Runner“, „Legende“, „Der Mann im Hintergrund“ und „Black Rain“, die drei letzteren Filme jedoch mit weniger Erfolg als „Alien“ und „Blade Runner“. 1991 führte Scott dann Regie bei „Thelma & Louise“ und hatte damit wieder durchschlagenden Erfolg, sowohl kommerziell als auch seitens der Kritiker. Nach drei weiteren Misserfolgen drehte er 2000 „Gladiator“ und feierte damit ein ebenso glänzendes wie von Kritikern ausgezeichnetes Comeback, das – in der Kategorie bester Film – den Oscar und den Golden Globe abräumte. Auch Scotts folgender Film, „Black Hawk Down“, wurde für den Oscar immerhin nominiert.

Die späten Filme

2001 versuchte sich Scott an der „Schweigen der Lämmer“-Folgeproduktion „Hannibal“, das Werk war an der Kinokasse erfolgreich, wurde jedoch nicht von allen Kritikern gelobt. Nach „Tricks“, „Königreich der Himmel“, „Alle Kinder dieser Welt“ und „Ein gutes Jahr“ legte Scott 2007 den Krimi „American Gangster“ mit Denzel Washington und Russell Crowe vor, von den Kritikern vielbeachtet und mit einigen Nominierungen für Oscar und Golden Globe bedacht. Sein aktuelles Werk, „Der Mann, der niemals lebte“, ist ebenfalls mit Hollywoods Superstars besetzt (u.a. Leonardo Di Caprio und abermals Russell Crowe) und wurde von der Kritik zwar teils bemängelt, teils aber auch gefeiert.

Arbeitsweise und Stil

Bevor Scott bei großen Filmproduktionen Regie führte, war er zunächst als Werbeclip-Regisseur erfolgreich. Für seine Reklamefilme erhielt er auf den entsprechenden Festivals in Cannes und Venedig etliche Auszeichnungen. Nach dem Wechsel ins Filmgeschäft erarbeitete er sich einen Ruf als ebenso genauer wie effizienter Regisseur, da er bei vielen Produktionen mit deutlich weniger Drehtagen auskommt als viele seiner Kollegen. Das liegt teils auch daran, dass er viele Filmsequenzen mit bis zu 15 verschiedenen Kameras aufnimmt – dadurch gelingen ihm oft auf Anhieb die passenden Einstellungen. Zudem hat Scott so die Möglichkeit, mittels kunstvoller Cuts und Arrangements mit den Anordnungen der Sequenzen zu spielen. Für seine Verdienste rund um seine Arbeit wurde Ridley Scott 2003 von Queen Elizabeth II zum Ritter geschlagen.

       


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