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Ghost (1990)

GhostGhostGhost Schauspieler: Patrick Swayze, Demi Moore
Regisseur: Jerry Zucker
Genre: Komoedie

„Ghost“ – Tragisch-schöne Nachrichten aus dem Jenseits…
Eigentlich könnte das Leben von Sam Wheat (Patrick Swayze) und Molly Jensen (Demi Moore) perfekt sein. Sam steigt firmenintern gerade auf und Molly macht sich zunehmend einen Namen als Tonkünstlerin. Zudem ist das auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Paar schwer verliebt…

Doch Mollys und Sams Leben ändert sich drastisch, als das Liebespaar eines Abends in einen Überfall verwickelt wird. Ein Überfall, der Sam das Leben kostet und Molly vollkommen verzweifelt und hilflos zurück lässt.

Inhalt und Filmkonzept

Prinzipiell handelt es sich bis hierher schon um eine tragische Liebesgeschichte, die starke Gefühle verspricht. Doch Jerry Zuckers (Regie) „Ghost – Nachricht von Sam“ setzt noch einen oben drauf. Indem Bruce Joel Rubin in seinem Oscar- gekrönten Drehbuch eine sehr emotionale Kinoromanze mit einer gehörigen Menge Mystery, Spannung und einer kleinen Prise Humor würzt. Zugegeben eine sehr gewagte, aber bis zur letzten Minute fesselnde Mischung.

„Ghost – Nachricht von Sam“ endet nicht mit dem tragischen Tod des männlichen Hauptdarstellers; sondern beginnt mit diesem. Denn Sam, unsichtbar für die Lebenden, weicht auch nach seinem Ableben nicht von Mollys Seite. Und was für Swayzes tragischen Charakter am Anfang unklar bleibt, erschließt sich relativ schnell im weiteren Verlauf des Films: Warum konnte Sam nicht ins Licht gehen? Was ist die Aufgabe, die er auf Erden noch zu erledigen hat?

Diese ist keine geringere, als Molly das Leben zu retten. Denn Sams Tod war kein tragischer Unfall. Vielmehr war der Überfall eine bis ins Kleinste geplante Intrige, die Sam - aufgrund unerwünschten Wissen - ganz gezielt aus dem Weg schaffen sollte. Und so ist auch Molly in großer Gefahr…

Zu Beginn der Dreharbeiten als äußert gewagtes Projekt verschriehen, entwickelte „Ghost – Nachricht von Sam“ sich nicht nur in kürzester Zeit zum Kinohit, sondern auch zu einem Film der Kinogeschichte schrieb. Denn Zucker wagte es erstmalig einen Film aus der Sicht eines Geistes zu zeigen. Eine Rolle die damals, außer Swayze, niemand spielen wollte.

Umso umstrittener war zu Beginn auch das Cast; welches sich jedoch im Nachhinein als goldrichtig erwies. Denn Moore und Swayze überzeugen als vom Schicksal gebeuteltes Paar genauso sehr, wie es Whoopi Goldberg als vorlautes Medium Oda Mae Brown tut. Eine Film-Schlüsselrolle, für die Goldberg einen der insgesamt zwei Oscars erhielt, mit denen der Film ausgezeichnet wurde. Nominiert wurde „Ghost“ (Originaltitel) in fünf Kategorien.

„Ghost“ Filmfazit

„Ghost“ mag auf den ersten Blick wie eine einfache – wenn auch sehr tragische - Kinoromanze wirken, hat aber auf den zweiten Blick weitaus mehr zu bieten. Denn die ständigen Emotionswechsel – von urkomisch über traurig bis hin zu spannend – sorgen für ein Kino der Gefühle. Im wahrsten Sinne des Wortes...

       


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