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Doris DörrieDoris DörrieDoris Dörrie

Doris Dörrie

Filme: Kinos der Provinz

Doris Dörrie
Biographie

Die Regisseurin, Produzentin und Autorin Doris Dörrie wurde 1955 in Hannover als Tochter einer Arztfamilie geboren. Nach dem Abitur folgten zwei Jahre Schauspiel- und Filmstudium in Kalifornien und New York. 1975 kehrt Doris Dörrie nach Deutschland zurück und beginnt ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Nebenher verfasst sie Filmkritiken für die Süddeutsche Zeitung. Als freie Mitarbeiterin verschiedener TV-Sender sammelt sie erste Fernseherfahrung und macht mit kleinen Dokumentarfilmen auf sich aufmerksam. 1988 heiratet Doris Dörrie den Kameramann Helge Weindler und ein Jahr darauf wird Tochter Carla geboren. Zusammen mit Freunden gründet Doris Dörrie 1989 die Cobra Filmproduktions GmbH. In der Folgezeit entstanden mehrere Filme, ebenso versucht sich Doris Dörrie als Autorin. 1996 verstirbt ihr Ehemann bei Dreharbeiten in Spanien an einer Hirnhautentzündung. 1997 wird Doris Dörrie als Professorin für Angewandte Dramaturgie und Stoffentwicklung an die Hochschule für Fernsehen und Film nach München berufen. Neues Terrain betritt sie mit mehreren Opern-Inszenierungen, darunter Verdis “Rigoletto” für die Bayrische Staatsoper und Mozarts “La finta Giardiniera” für die Salzburger Festspiele. Gemeinsam mit ihrer Tochter lebt Doris Dörrie in München.

Filme

1976 erscheint mit dem Kurzfilm “Kinos der Provinz” die erste Produktion von Doris Dörrie. Für das Fernsehen werden 1978 “Hättest was Gescheites gelernt” und Max & Sandy” produziert. Mit “Mitten ins Herz” vertritt Doris Dörrie 1983 Deutschland bei den Filmfestspielen in Venedig. Ihren größten Publikumserfolg erzielte sie 1985 mit der Komödie “Männer”. Der Film überzeugte durch intelligente Unterhaltung und verhalf auch den beiden Hauptdarstellern Uwe Ochsenknecht und Heiner Lauterbach zu internationalem Durchbruch. Bernd Eichinger produzierte zusammen mit Doris Dörrie 1988 “Ich und Er”. Beachtliche Erfolge erzielte auch 1998 der Episodenfilm “Bin ich schön?”, welcher 16 Personenschicksale in München und Sevilla miteinander verknüpft. Die aktuelle Produktion von Doris Dörrie wurde 2008 auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin vorgestellt. Der Film “Kirschblüten-Hanami” zählt zu den erfolgreichsten deutschen Filmen des Jahres und ist mit Hannelore Elsner und Elmar Wepper hervorragend besetzt.

Auszeichnungen

Ihre Erste Auszeichnung erhält Doris Dörrie 1976 mit dem Förderpreis des Kuratoriums Junger Deutscher Film. Für die Produktion “Mitten ins Herz” erhält sie 1984 den Publikumspreis der Stadt Saarbrücken. Der Kinohit “Männer” wird 1986 mit dem Deutschen Filmpreis, der Goldenen Leinwand, dem Gildefilmpreis und dem Bambi gewürdigt. Für ihre Verdienste als Autorin wird Doris Dörrie 1995 mit dem Ernst-Hoferichter-Preis geehrt. Es folgen mit dem Bundesverdienstkreuz im Jahre 1996 und dem Bayerischen Verdienstorden im Jahre 2000 weitere führende Auszeichnungen der Bundesrepublik.

       


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